René Flietner

Design & Craft

Erfolgreich von Planung bis Ausführung

Detmolder Räume – Workshop

Mai 15, 2023

Workshop an der Technischen Hochschule Ost-Westfalen-Lippe

Dome

Bei dieser geodätischen Struktur handelt es sich um einen 30 qm Dome der Firma Zenvision aus Berlin. Dieser misst regulär im Bereich des Äquators 6,3 m Durchmesser und ist im Zenit 3,85 m hoch. Eine Membran ist nicht vorhanden. Eine Eingangstür bzw. Boden sind hier nicht Teil der Ausstattung. Die Tragstruktur besitzt zunächst keine Durchbrüche. Der Dome wurde gegenüber der handelsüblichen Größe um eine Sphäre unterhalb des Äquators erweitert und ist somit im Innenraum anstatt 3,85 m ca. 4,7 m hoch.

Die Konstruktion besteht aus verschieden langen Streben (rot, orange, blau, grün, weiß und schwarz markiert) und Lochscheiben (fünf bzw. sechs Löcher).  Die Streben werden mit M8 Schrauben an den Knotenscheiben befestigt. Die Anordnung der Streben folgt alle 72 Grad um die Mittelachse einem wiederkehrenden Muster. So entsteht im Zenit des Domes ein gleichschenkliges Pentagon. Die untersten Lochscheiben sind mit der steckbaren Bogenkonstruktion fest verschweißt.

Der Dome wird in der Regel als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum oder auch als temporärer Wohnraum genutzt. Der kuppelförmige Innenraum mit seiner beherrschenden Stabstruktur wirkt im Gegensatz zu orthogonalen Räumen eher wie eine organische Zelle. Außer einem ebenen Boden und einer schützenden Hülle gibt es wenige Übereinstimmungen.