René Flietner

Design & Craft

Erfolgreich von Planung bis Ausführung

Pan Am Lounge 2.0

Pan Am Lounge 2.0

Pan Am Lounge 2.0

Auffrischung, Reparatur und Erweiterung einiger Objekte aus den Jahren 2008 – 2012

Meine Arbeit für die Pan Am Lounge ist am ehesten mit einem Zitat meiner Auftraggeberin beschrieben:

“ Man merkt nicht, wenn René da war. Aber man merkt, wenn er nicht da war!“

 

Das bedeutet für mich, dass meine Arbeit unmerklich im Hintergrund stattfindet. Zur allmälichen Verschönerung und Erhaltung des einmaligen und legendären Ortes im Dachgeschoss des Edenhauses dient. Und den gastronomischen Betrieb bedarfsgerecht erleichtert.

So gab es in Frühjahr 2022 nach 10 Jahren ein Wiedersehen. Alle geplanten und größtenteils auch hergestellten Objekte aus den Jahren 2008 bis 2012 waren noch funktionstüchtig. Allerdings nach hunderten von Veranstaltungen und der Einwirkung von Wind und Wetter, vor allem im Außenbereich, offenbarte sich erheblicher Sanierungsbedarf. Bald wurde ich mit der Renovierung der Objekte auf der Dachterrasse  beauftragt. Aber auch im Innenbereich der Lounge als auch Suite nagte der Zahn der Zeit.

Sitzbänke

Die Eichensitzbänke die entlang der Fassade in den Fensternischen angeordnet sind wurden aufwendig instandgesetzt. Algen, Pilze und faules Holz wurden entfernt. Defekte Stellen mit flüssigem Harz aufgefüllt und verklebt. Verbogene Lamellen mit gerichtet. Abschliessend mit UV beständigem Öl mehrfach getränkt. Fertig!

Tischplatten

Wo gehobelt wird fallen Späne! Die insgesamt 25 Tische die zu jeder Veranstaltung neu platziert werden, haben nach 14 Jahren ihren Dienst geleistet. Nach hunderten von Veranstaltungen bedurfte es einer Grunderneuerung. Hierzu  habe ich die Tischplatten passend zum Style der 60ziger Jahre Pan Am Lounge neu designed und auch hergestellt.

Das farblich nachwievor gut passende und  ausreichend beanspruchbare Siebdruck-Plattenmaterial wurde auch für die neuen Auflagen verwendet. Um aber die Ecken und Seitenflächen der Platte besser als bisher vor Abnutzung zu schützen, erhielten diese einen massiven Eichenrahmen. Mit Hartöl versiegelt lässt sich dieser immerwieder auffrischen und verleiht dem Tisch eine Wertigkeit die dem übrigem Interior der Lounge gerecht wird.

Elektroinstallation

In Zusammenarbeit eines Fachbetrieb wurde die Elektroinstallation neu geplant und ausführende Arbeiten überwacht. Dazu wurden ca. 10 Endgeräte und weitere 10 Steckdosen über die gesamte Terrasse verteilt mit Strom versorgt.  So können für den gastronomischen Betrieb flexibel auch temporäre Stromabnehmer ohne provisorische Kabel mit Strom versorgt werden. Dazu wurden alle Kabel unter das Pflaster, oder hinter Verkleidungen oder unter Putz geführt. So sind keine Kabel mehr sichtbar.

Wandfarben

Auf den Bildern des Absatzes „Sitzbänke“ ist die alte Farbgebung der Terrassenwände noch zu erkennen. Dunkles blau und ein kaltes gelb. Typische Farbkombination der 60er Jahre. Aber auch der nun aktuelle Anstrich in „veneziarot“ wie gehabt in Kombination mit dunkelblau ist absolut typisch. Fast komplementär zu den mintgrünen Vorhänger jedoch weitaus harmonischer. Ein wärmeres Licht wird zweifelsohne abgestrahlt.  

Terrassenlicht

Über die richtige Lichtstimmung, vorallem in einer Partylocation lässt sich vortrefflich streiten. Die einen bevorzugen ein schummrig, warmes Licht die anderen mögen es lieber hell, farbig und grell. Meine Aufgabe derzeit Zeit ist es für möglichst viele Ansprüche eine gestalterische wie bauliche Lösung zu finden.

Dank LED Technik lässt sich dieses nicht nur platzsparend bei geringem Energeiverbrauch, sondern auch in allen Farbfacetten und Helligkeitsstufen herstellen.

Verschattung & Regenschutz

Das Membranedach welches 2010 von mir geplant (Bauantrag extern), gefertigt und eingebaut wurde hat in der letzten 12 Jahre allen Stürmen getrotzt. Auch Frost und Sonne die 45 m über dem Breitscheidplatz stärker einwirken als andernorts konnten dem Dach bis auf einige undichte Stelle nichts anhaben. Dafür dass es einst nur als Verschattung geplant war, hat es erstaunlich guite Dienste geleistet. Die aktuellen Abdichtungsarbeiten werden im kommenden Frühjahr abgeschlossen.

Sonnenhaus – Interieurdesign

Sonnenhaus – Interieurdesign

Sonnenhaus – Interieurdesign

Innenausbau und -einrichtung

Mit diesem Entwurf für Innenausbau und Einrichtung wird der Entwurf des Sonnenhaus 4.0. ergänzt. Exemplarisch wird gezeigt, wie das Haus organisiert sein könnte. Die Anordnung der Räume mit entsprechender Nutzung ist auf den Lichteinfall zu den entsprechenden Tageszeiten ausgerichtet. Die Möbelentwürfe sind teilweise selbst erstellt, zum Teil aus Datenbanken eingefügt. Die Lichtstimmung ist sehr authentisch. Hierzu wurden mehrere Leuchten von der Potsdamer Designerin Susanne Philippson in 3D nachmodelliert. Morgens wird man mit der Sonne im Schlafbereich wach und Abends lässt man den Tag mit dem Abendlicht im Wohnbereich ausklingen.

Weitere Beiträge dazu finden Sie hier auf meiner Webpage:

Sonnenhaus 4.0

Pan Am Lounge – Entwürfe 2.0*

Pan Am Lounge – Entwürfe 2.0*

Pan Am Lounge – Entwürfe 2.0*

Diverse Objektentwürfe zur Erweiterung des Raumprogramms der  Pan Am Lounge 

Sitzbank

Mit einer neuen Sitzbankgruppe sollen zusätzliche Sitzplätze im Außenbereich der Pan Am Lounge geschaffen werden. In Anlehnung an den Entwurf der bereits seit 2008 vorhandenen freistehenden  Sitzbänke ist diese für die Westterasse geplant. Von diesem etwa 20qm großen Bereich aus hat man einen fantastischen Ausblick auf die Gedächtniskirche am Breitscheidpaltz. Insbesondere am Abend bei Sonnenuntergang halten sich hier die Gäste besonders gerne auf. 

Außenbar

Der vorhandene Außenbarbereich soll vergrößert werden. Dazu werden die Kühlschränke aus dem vorhanden Korpus herausgenommen und rückseitig an der Wand neu aufgestellt. Ein neuer Korpus sorgt für eine entsprechende Verkleidung und beitet eine zusätzliche Ablage bzw. Arbeitsfläche an. Der freigeräumte Barkorpus wird neu organisiert und kann zur Aufbewahrung von Gläsern, Leergut und Transportboxen genutzt werden. Auch ein aufgerollter Gartenschlauch findet hier Platz. 

Display

Das ca. 2 m hohe Display soll zur Orientierung und Begrüßung der Gäste im Foyer bzw. vor dem Eingang des Edenhauses aufgestellt werden. Damit es für das Personal zu jeder Veranstaltung handhabbar ist, muss es leicht und dennoch stabil sein. 

Neben einer hochwerigen Lackierung ist das Pan Am Logo aus der Decklage des Panel ausgeschnitten und mit einer transluzenten Zwischenlage hinterleuchtet.  

Pan Am Mobil – Friedrichstadtpalast*

Pan Am Mobil – Friedrichstadtpalast*

Pan Am Mobil – Friedrichstadtpalast*

Mobile Barlandschaft zur Preisverleihung im Friedrichstadtpalast in Berlin

Blick von der Pan Am Lounge

Die Nachahmung des Blicks von der Terrasse der Pan Am Lounge über den alten Westteil Berlins galt als Leitmotiv für die mobile Barlandschaft im Friedrichstadtpalast

Die Pan Am Lounge geht auf Reisen. Das Erfolgskonzept der Eventlocation präsentiert sich nun nicht mehr nur in der legänderen Skybar im Edenhaus nahe des Europacenter, sondern auch in Form einer „Mobilen Barlandschaft“. Erstmals zur Deutschen Filmpreisverleihung 2012 im Friedrichstadtpalast Berlin wurden zahlreiche Gäste der Deutschen Filmszene im gewohnten Stil mit Kapitänsuniform, Kostüm und Schiffchen von der Crew der Pan Am Lounge bedient. Ich war mit meiner Projektpartnerin nach 4 Jahren Um- und Erweiterungsmaßnahmen für die Pan Am Lounge und Suite  bestens im Thema und konnten in nur kurzer Zeit das Barkonzept entwerfen, planen und und realisieren.

Raumkonzept

Vorbild bei der Entwicklung des Raumkonzept für die mobile Bar war die Möbel und Ausstattung der Pan Am Lounge aus den 40er und 50er Jahren, dem Flair der einstigen Ära des Fliegens und den grosszügig angelegten Räumlichkeiten, einschließlich der Dachterrasse mit Blick ins Zentrum des alten Westberlins. Der Gast sollte sich in die einstige Zeit versetzt fühlen und Lust auf einen Besuch in der Pan Am Lounge bekommen.

Hierzu sollen vor allem die hinterleuchteten Rückwände beitragen. Die linke Wand mit der Abstraktion der Fensterfassade mit Panoramablick von der Dachterrasse der Lounge auf den Breitscheidplatz. Die rechte mit dem unverwechselbaren blauen Logo der einstigen Pan Am Airline. Beide Wände dienen zugleich als Lichtquelle für den Barbereich. Die Gestalt des Tresens mit den kupferfarbenen Kassetten und schwarz lackiertem Korpus ist an die des Getränketresens auf der Grillterrasse angelehnt. Es sind typische Farben und Formen der damaligen Zeit. Ergänzt und abgerundet wird das Konzept mit den Holzmöbeln…Sesseln, den Stehtischen, Cocktailsessel und Tisch, sowie .

Hinterleuchtetes Wandbild

Hierzu sollen vor allem die hinterleuchteten Rückwände beitragen. Die linke Wand mit der Abstraktion der Fensterfassade mit Panoramablick von der Dachterrasse der Lounge auf den Breitscheidplatz

Grundriss EG

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Möbel und Tresen

Die Gestalt des Tresens mit den kupferfarbenen Kassetten und schwarz lackiertem Korpus ist an die des Getränketresens auf der Grillterrasse angelehnt. Es sind typische Farben und Formen der damaligen Zeit. Ergänzt und abgerundet wird das Konzept mit den Holzmöbeln…Sesseln, den Stehtischen, Cocktailsessel und Tisch, sowie .

Pan Am

Die rechte mit dem unverwechselbaren blauen Logo der einstigen Pan Am Airline. Beide Wände dienen zugleich als Lichtquelle für den Barbereich.

Pan Am Lounge – Theken Grillterrasse

Pan Am Lounge – Theken Grillterrasse

Mobile Kitchen – Linearführung

Mobile Kitchen – Linearführung

Mobile Kitchen – Linearführung

Entwicklung beidseitige Linearführung für Mobile Küche e-01´02´03

Bei einer freistehenden Küche taucht irgendwann die Frage auf, ob eine beidseitig zu öffnende Schublade nicht praktischer wäre. So könnte man beim arbeiten die Schübe von beiden Seiten nutzen. Nach dem Messeautritt auf der Zona Tortona in Mailand 2008 entwickelte ich eine eigene in die Schubkästen integrierte Linearführung. Die ersten Tests konnten dann im darauffolgendem Jahr durchgeführt werden. Hierbei kam auch das erweiterte statische Gesamtkonzept zum tragen. Die gehärtete Führungschiene diente zugleich den Schubkasten aus Aluminium zu stabilisieren. Zudem sollen zur Platz- und Gewichtseinsparung alle Schübe aus einem 2mm dicken Alu-Blech gefertigt werden. Für eine zweckmäßige Nutzung der Kästen wie zum Beispiel Besteckaufbewahrung wird ein spezieller  Einsatz gefertigt.

Werkstattbilder

Viele Dank an Jan Stauff für seine Unterstützung bei der Entwicklung und Frau Pehlke bei der Patentanmeldung.

Weitere Beiträge dazu finden Sie hier auf meiner Webpage.

Mobile Kitchen – e´01 Kochmodul

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Neue Generation

Neue Generation

Nach einer erfolgreichen Ausstellung zuvor auf der Möbelmesse in Mailand mit dem Spülmoduls e´02,  sollte das Design sowie die tragende Konstruktion überarbeitet werden. Das Austellungsstück war zu schwer, die Linearführung musste ständig nachjustiert werden und das material aus denen die Korpi bestanden war für einen serienmäßigen Vertrieb ungeeignet.

Auch die konzeptionelle Ausrichtung sollte konkretisiert werde. Durch die Anfrage einer Agentur die Küche für ein Live-Cooking Event in einer Fernsehsendung verwenden zu wollen, entschied ich mich die Module auf eine kommerzielle Nutzung im Event- und Gastronomiebereich auszurichten. Denn was dieser Nutzung stand halten würde, wäre für den privaten Gebrauch erst recht geeignet.

Konstruktion

Die Konstruktion musste leicht und dennoch robust sein. Sie musste sich auch für den Außenbereich eignen, transportabel sein und einer robusten Handhabung im Gastrobetrieb standhalten. Und sie musste natürlich EN bzw. DIN gerecht sein.

Eine Lösung aus Leichtmetall die auch Regenwasser standhielt und in verschieden Farben lieferbar wäre, lag nahe. Zudem konnte so eine Konstruktion nach einer Veranstaltung auch mal schnell mit einem Wasserstrahl gereinigt werden.

Die pulverbeschichteten Korpi aus Alublech oder gar Edelstahl könnten bei Beschädigung problemlos ausgetauscht und aufgearbeitet werden.

So wäre größer gedacht auch ein Leasing- oder Vermiet-Geschäftsmodell denkbar.

Ausstattung

Auch Ausstattungsdetails sollten auf eine gastronomische Nutzung hin ausgerichtet sein. Einsätze für die Schubladen zur Aufbewahrung von Geschirr oder Besteck sind ebenso vorgesehen wie praktische Features zum Auffangen von Bioabfall oder Kaffeesatz. Die Einsätze für Besteck, Gläser und Teller sind so ausgebildet, dass diese zugleich aufgestellt oder nach dem Essen mit  Geschirr in die Spülmaschine gestellt werden können. Somit ist immer alles wieder schnell an seinem Platz zurückgeräumt.

Eine Spülmaschine sowie eine autarke Frischwasserver- bzw. Abwasserentsorgung für eine Veranstaltung gehören ebenso zur Ausstattung.

Nutzung

Die gewohnte Nutzung von Schubladen sollte auch in Frage gestellt werden.

Zum einen war bereits auf der Messe in Mailand durch viele Gespräche die Idee einer beideseitig öffenbaren Schublade geboren.

Zum anderen sollten die Schubladen von oben bestückt werden. Auch die konkrete Abfallaufbewahrung sollte mit in das Konzept einfließen.

Weitere Details dazu finden Sie im nachfolgendem Konzept.

Den kompletten Überblick über alle 3 Module finden Sie im Beitrag hier auf der Seite:

Mobile Kitchen – e´01´02´03

 

Konzept

Ausstattung

Werkstattbilder beim Bau des 1. Prototyp für die Messe in Mailand

Viele Dank an Dienstleister und Helfer für ihre Unterstützung.

In der Werkstatt Linda Kortlepel und Sponsoring Miriam Rapien.

Weitere Beiträge dazu finden Sie hier auf meiner Webpage.

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´01 Kochmodul

Mobile Kitchen – Linearführung für e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand

Pan Am Lounge – Nutzungskonzept Dachterrasse*

Pan Am Lounge – Nutzungskonzept Dachterrasse*

Pan Am Lounge – Nutzungskonzept Dachterrasse*

Erstellen eines Nutzungskonzepts & Entwurf von Möbeln und Objekten für die Dachterrasse der Pan Am Lounge in Berlin

OYH – Open Your House*

OYH – Open Your House*

OYH – Open Your House*

Konzept für einen 40ft“ Überseecontainer als mobiles Hostel

O Y H ist der Name für ein mobiles Miniatur- haus welches auf der Basis eines Standard 40 Feet Überseecontainers zur Entfaltung kommt. Die Abkürzung OYH steht für _ open your house _ und ist als Aufforderung zu verstehen, mitzumachen die Grenzen zwi- schen Innen- und Aussenraum aufzulösen. Der Container ist nach dem Aufklappen von Dach-, Wand- und Bodenflächen drei mal so groß und ist mit seinem flexiblen Innenleben zum Wohnen, Arbeiten oder für kulturelle Zwecke geeignet. An besonderen Orten, in Stadt und Landschaft können mit OYH un- genutzte Grundstücke wie ehemalige Hafen- anlagen oder Industriebrachen bespielt wer- den. Diese im Strukturwandel befindlichen urbanen Areale könnten ohne größere Pla- nungsvorhaben zu gefährden übergangswei- se sinnvoll genutzt werden.

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand

Das Spülmodul e´02 ist anlässlich der Möbelmesse in Mailand im Berliner Design-Dome auf der Zona Tortona vertreten

Startschuss

E_02 ist das Spülmodul einer aus 3 Einzelmodulen bestehenden mobilen Küche. Es wurde als Prototyp im Designdome-Berlin im Mai 2008 auf der Zona Tortona in Mailand ausgestellt. Neben einigen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften wie der Boulevardpresse anschließend, kamen auch mehrere konkrete Anfragen von privaten wie geschäftlichen Interessenten für den Kauf der Küche. Auch eine Fernsehstudio rief an um es für ein Show-Cooking zu mieten.

Das war für mich der Startschuss, die Entwicklung der  Küche voranzutreiben. Bereits beim Bau des inzwischen zweiten Prototypen entstanden neue Ideen zum Design und zur Konstruktion. 

Auch ein Businessplan und die Suche nach Sponsoren oder gar einen Hersteller der das Konzept in sein Produktportfolio mit aufnimmt, sollte folgen.

Design-Dome-Berlin auf der Zona Tortona in Mailand

Viele Dank an die Initiatorin vom Design-Dome-Berlin

Susanne ​Phillippson von HIDDEN FORTRESS GERMAN BRANCH

Flip Selin von COORDINATION BERLIN

Gordian Overschmidt und Carsten Fulland von ZENDOME GMBH

sowie den Kurtoren

Werner Aisslinger und Prof. Francois Burkhardt

und alles präsentiert von

CREATE BERLIN & DMY

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Weitere Beiträge zur Mobilen Küche finden Sie hier auf meiner Webpage.

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´01 Kochmodul

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Mobile Kitchen – Linearführung für e´01´02´03

Maare Ignis – Designhotel & SPA

Maare Ignis – Designhotel & SPA

Gemündener Maar bei Daun – Vulkaneifel

Maare Ignis – Designhotel & SPA

Landschaftlich bezogenes Designhotel mit SPA  mit den Heilmethoden von Pfarrer Kneip

…vorab

Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich mir diese Aufgabe ohne Vorgaben selbst gestellt, eigenständig strukturiert und in nur 10 Wochen umgesetz. Die Arbeit wurde von Prof. Norbert Berghof und Prof. Swantje Kühn an der Fachhochschule Detmold (Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur) betreut. Besonderer Dank gilt Helmut Schröder. Er hat mich bei meiner Suche nach einem geeigneten Ort auf die Vulkaneifel verwiesen und mich bei meiner ersten Ortsbegehung begleitet.

Aufgabe und Konzept:

Landschaftlich bezogenes Designhotel aus einer Kombination Badehaus und Hotelkomplex

Thema des Hauses: 

Der Mensch ist zu Gast, an einem besonderen Badeort in starker Verbindung zur Natur. Ein Ort der Ruhe, Entspannung und Kraft. Gesund durch Baden, Bewegen und gute Ernährung.

Bestehend aus einem Badehaus und Hotel soll die Möglichkeit einer neuen Badekultur, präventiven Gesundheitsvorsorge und behaglicher Gastlichkeit geschaffen werden.

1. Studie – Schnitt mit Ausblick

Hierfür wird der einzigartige Naturstandort frei gewählt und das natürliche Wasservorkommen für das Bad und der traumhafte Ausblick für das Hotel genutzt.

1. Studie – Standort bei A7, Kasseler Berge

Abgeleitet von der Philosophie des Pfarrer Sebastian Kneipp: „Alles was wir brauchen, um gesund zu bleiben, hat uns die Natur reichlich geschenkt“, spielen die 5 Bestandteile seiner These: Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Balance beim Entwurf und der Organisation der Gebäude eine besondere Rolle und werden durch eine einmalige Architekturform erlebbar gemacht.

1. Studie – Apartment mit Einzelbecken

Darüber hinaus lassen sich mehrere Entwurfsprinzipien aus den geologischen, topographischen Besonderheiten des Ortes, sowie zeitgeistlich kulturellen Errungenschaften der Gesellschaft ableiten.

1. Studie – Schnitt durchs Badehaus

Standort

In der Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz) befinden sich die drei Dauner Maare, das nördlichste davon ist das 325 Meter lange und 300 Meter breite und 38 Meter tiefe Gemündener Maar. Entstanden durch unterirdische vulkanische Wasserdampfexplosion gleicht die Topographie einem schiefliegenden Trichter. Im Osten erstreckt sich ein 160 Meter hoher Berghang, welcher nach Westen gleichmäßig auf eine 10 Meter hohe Erhebung schrumpft und den See auf Höhe des Wasserspiegels gleichmäßig umschließt. Der See liegt ca. 406 m über NN und wird im Sommer als Freibad genutzt, darüber hinaus dient das gesamte Landschaftsareal der drei Dauner Maare als Naherholungsgebiet den Bewohnern der Region.

Architektur und Gesundheit

Hierbei spielen die von Pfarrer Kneipp entwickelten 5 Bestandteile des ganzheitlichen Lebens eine besondere Rolle und werden durch eine einmalige Architekturform erlebbar gemacht.

Die 5 Bestandteile sind sinngemäß:

1 Wasser:„… für den gesunden Menschen ein vorzügliches Mittel, seine Gesundheit und Kraft zu erhalten, so ist es auch in der Krankheit das erste Heilmittel; es ist das natürlichste, einfachste und wenn recht angewendet das sicherste Mittel. Das Wasser ist mein bester Freund und wird es bleiben, bis ich sterbe.“ 

2 Pflanzen: „Mit jedem Schritt und Tritt, welchen wir in der herrlichen Gottenatur machen, begegnen wir immer wieder neuen Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind.“

3 Bewegung: „Die Bewegung erhöht die Lebenslust und hilft dem Menschen durch die Stärkung seines Körpers.“

4 Ernährung: „So lange keine durchgreifende Änderung in unserem Ernährungssystem eintritt, können die argen Schäden, an denen die Menschheit krankt, nicht behoben werden, es wird im Gegenteil noch schlechter werden.“

5 Balance: Die Ausgewogenheit allen Tuns ist die Grundlage für ein gesundes, aktives und zufriedenes Leben. Wasser, Pflanzen, Bewegung und Ernährung. Jedes dieser Elemente leistet seinen ganz individuellen Beitrag für Gesundheit und Lebensfreude. Und doch ist es nach Sebastian Kneipp das Zusammenspiel aller vier Elemente, das Körper und Geist in Balance hält. 

Architektonisches Prinzip

Der Mensch im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die leibliche Erfahrung vom Baden, Bewegen und Ernährung, die Sehnsucht des Menschen nach der ureigenen Form dieser Erfahrungen in direkter Verbindung zur Natur und anderen Menschen.
Dabei ist der gebotene Aktionsradius auf das Wesentliche reduziert und erfährt seine Verdichtung in der Kombination der einzelnen Bestandteile. Alle Räume und Wege sollen ein intensives Erleben des Körpers und Geistes anregen und die Lust daran um ein mehr- faches steigern.

Die Formgebung der gebauten Räume wird dabei aus den geologisch, topographischen Besonderheiten der Landschaft und den zeitgeistlich kulturellen Erungenschaften der Gesellschaft abgeleitet.

Ausrichtung und Lage der Baukörper

Hotel und Bad werden auf der Achse der vorhanden Baumschneise auf die Mitte des Maares und gegen westliches Abendlicht ausgerichtet. Das Bad wird in unmittelbarer Nähe auf der Höhe des Wasserspiegels positioniert und findet Schutz in der bergenden Kessellage des Maares. Das Hotel findet seinen Platz in oberer Hanglage, von der aus ein weitreichender Blick in die Landschaft geboten wird. Die Baukörper wirken wie Medaillons oder Schmuckstücke auf der ausgebreiteten Landschaft.

Weg

Der Fußweg zwischen Badehaus und Hotel lädt zum unmittelbaren Erleben der einzigartigen Landschaft des Vulkantrichters ein. Der Weg mündet zu beiden Seiten im jeweiligen zentralen Raum der Häuser. Am Hang verbindet er auf spielerische Weise die angrenzenden Waldhälften.

Bad

1. Inspiriert durch die geologische Entstehungsgeschichte des Maares:…. Lava-Eruption….Grundwasser trifft auf Magma….Explosion und Auswurf von Gesteins- massen…..: trifft am Rand des Außenbeckens warmes Badewasser auf kaltes Maarwasser, so entsteht eine Reaktion, vor allem im Winter durch aufsteigende Dämpfe sichtbar. Das Spiel zwischen Warm und Kalt wird nicht zuletzt beim Durchschwimmen der unterschiedlich temperierten Becken erlebbar, welche am Ende mit dem Eintauchen ins Maar seinen Höhepunkt findet.

2. Der unterirdische Wasserzulauf, welcher das Maar speist, sowie die generell über Gesteinsschichten verlaufenden Wasservor- kommnisse werden durch die stufenweise Schichtung der Schwimmbecken und einen von innen nach außen abfallenden Temperatur- verlauf….38 Grad….36 Grad…32 Grad….26 Grad….14….Grad…erlebbar.

3. Die Baukörperform des Badehauses steht im bildhauerischen Dialog mit der Landschaft des Vulkantrichters.

4. Der Weg zwischen Hotel und Bad mündet über das Außenbecken im Maar.

Hotel

1. Die Baukörperform des Hotels steht ebenfalls im bildhauerischen Dialog mit der Landschaft und korrespondiert mit dem Bade- haus.

2. Alle Wohn-, Ess- und Kommunikationsräume ermöglichen sowohl den prächtigen Ausblick auf das Maar als auch den westlichen Abendhimmel.

3. Der Weg zwischen Bad und Hotel endet über eine skulpturale Rampe im obersten Geschoss des Hauses, dem Restaurant. 4. Das Thema Wasser und Stein findet in der Gestalt der Bäder in den Hotelzimmern seinen Abschluss.

Materialien und Farben

1. Die Baukörper bestehen entsprechend ihrer Bedeutung aus sehr hell oder dunkel gefärbten Sichtbeton. Die dunkel gefärbten Wand- und Bodenflächen im Badehaus und Vorderhaus des Hotels sind vom Farbton des vor Ort vorkommenden Tuffgestein abgeleitet. Der im Entwurf stark überzeichnete dunkle Farbton soll den Kontrast zwischen Innen- und Außenraum verstärken und dem Besucher einen gerahmten Ausblick in die Landschaft bieten. Die unweigerlich kontemplative Wirkung begünstigt zu dem den Badeakt, sowie die Erholung und Nachtruhe in den Hotelzimmern. Die weissen Sichtbetonflächen findet man in allen dienenden Funktionsbereichen.

2. Alle höher temperierten Trocken- und Nassbereiche im Badehaus und Hotel sind mit roten Glasflächen umkleidet. Das rote Glas erinnert an glühende Lava oder Feuer.

3. Die übrigen verglasten Flächen bestehen aus einem sehr hellen petrol gefärbten Glas. Es steht für Kühle, Klarheit und Frische. 4. Die Polstermöbel in der Bar, Lounge und Restaurant sind mit ocker farbigen Bezügen versehen.
MAARE IGNIS

Das Wort Maare ist eifeler Mundart, bedeutet See und ist vom lateinischen Mare für Meer abgeleitet. Das Wort Ignis ist ebenfalls latein und bedeutet Feuer oder Hitze. Somit bedeutet MAARE IGNIS: ERHITZTES MAAR oder auch FEUERMAAR .

Anerkennung Tautpreis BAK 2007

DBZ Ausgabe 2 I 2008

Vielen Dank an Helmut Schröder für seine Unterstützung bei der Suche eines geeigneten Ortes!

Hofküche für Manufactum

Hofküche für Manufactum

Hofküche für Manufactum

Beratung, Mitwirkung bei Entwurf & Herstellung des Prototyp einer Hofküche für „Plan- & Bauwerkstatt“ Marc Meier aus Lage in NRW

1. Flyer zur Selbstvermarktung

1. Fotoshooting

Fotos von Dirk Wehmeyer aus Detmold

Bauwerkstatt Marc Meier

Die Hofküche wurde lange Zeit über den Versandhandel Manufactum vertrieben. Der Initiator und Hersteller Marc Meier vertreibt die Küche inzwischen direkt:

Link zur Webseite von Marc Meier:

Bilder von Marc Meiers Webseite

Mobile Kitchen – Kochmodul e´01

Mobile Kitchen – Kochmodul e´01

Mobile Kitchen – Kochmodul e´01

1. Prototyp ist fertig! 

Konzept

e_01 ist ein mobiles Kochmodul. Als studentisches Projekt entworfen und gebaut. Es stand für einige Jahre in meiner Studentenbude. Es wurde mit einem E-Backofen sowie Gaskochfeld bestückt.

Die Korpi wurden aus einfachen Siebdruckplatten gefertigt. Der Stahlrahmen blieb bis zu seiner Entsorgung ohne Lackierung. Ebenso di etragende Konstruktion zwischen den Fugen. Die Schübe wurden gleitend auf PTFE-Streifen gelagert. Zum Ausziehen steckte man die Finger in die Fuge und zog daran.

Das Küchenmöbel diente neben dem Kochen sehr lange als komplette Station zur Aufbewahrung von Geschirr und Lebensmitteln. Die Gasflasche für das Kochfeld war im ersten unteren Schub eingelagert. Neben einem Kühlschrank, einem Regalboden für Gewürze darüber an der Wand  und einem Spülschrank gegenüber, brauchte es nichts weiter um sich und Gäste regelmäßig mit Gekochtem zu versorgen.

Die Fahrtauglichkeit nütze mir allerdings nur beim putzen des Bodens etwas und bei zwei Umzüge in andere Wohnungen wobei ich das Möbel einfach über die Straße rollen konnte. Allerdings war das Modul auch nicht für einen festen Standort konzipiert. Sondern für ein flexibel Nutzung erdacht.

 

Weitere Infos und wie sich das Projekt noch eine zeitlang weiterentwickelte finden Sie in der Gesamtbroschüre unter nachfolgenden Links:

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Mobile Kitchen – Linearführung für e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´01´02´03

Konzept und Entwurf für eine mobile Küche

e – 01´02´03

Viele Dank an Dienstleister und Helfer für ihre Unterstützung. In der Werkstatt Linda Kortlepel, für Entwicklung Jan Stauff, Sponsoring Miriam Rapien.

Weitere Beiträge dazu finden Sie hier auf meiner Webpage:

Mobile Kitchen – e´01 Kochmodul

Mobile Kitchen – e´02 Spülmodul

Mobile Kitchen – Linearführung für e´01´02´03

Mobile Kitchen – e´02 auf der Messe Mailand